Ruine Altenstein
Der romantische Schriftsteller, Carl Duval, schreibt um 1840 über seine Besichtigung des Altensteins:
„Wenn wir aus dem Steinthore des an der Werra gelegenen freundlichen Städtchens Allendorf hinauswandern, gelangen wir, in etwa einer Stunde, durch ein enges Thal zu dem Dörfchen Asbach. Eine Viertelstunde von demselben entfernt, in einer rauhen und wilden Gegend, erhebt sich ein Berg, auf dem der Altenstein, eine zum Theil in Ruinen liegende, zum Theil noch erhaltene hessische Burg, die von einem herrschaftlichen Förster bewohnt wird, emporragt.
Der Berg, welcher, wie fast alle eichsfeld'schen Burgen, auf der entgegengesetzten Seite mit dem Hauptgebirge zusammenhängt, so daß man von dorther auf fast ebenem Pfade zu der Veste gelangt, steigt auf derjenigen, Seite, auf welcher wir uns nähern, ziemlich steil in die Höhe. …“
Quelle: Carl Duval: „Das Eichsfeld“ – 1845 – Bild: Detail einer Postkarte aus dem Fundus Franz Bader um 1900 © Thomas Schuster Heiligenstadt