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Kranken-, Heil- und Pflege-Anstalten in Heiligenstadt
Heiligenstadt im Eichsfeld
Veröffentlicht von Thomas Schuster in Heiligenstadt · Montag 23 Sep 2024
Tags: KrankenhausGesundheitswesen
"Noch zu Lebzeiten von Werner Martin (ediert aber erst nach seinem Ableben und versehen mit einem Vorwort vom Januar 1929) stellte man ein Buch „Kranken-, Heil- und Pflege-Anstalten der Provinz Sachsen“ zusammen, das präzise Aufschlüsse über die klinisch-stationären Versorgungsverhältnisse auf dem Eichsfeld zuläßt. Über die in Heiligenstadt gegebenen Möglichkeiten heißt es dort:

„Kranken-Heil- und Pflegeanstalt. Die Anstalt bietet Raum für 180 Betten und in einem Anbau für weitere 60 Betten. Sie wird geleitet von einem Kuratorium. Die Pflege der Insassen wird von 21 katholischen Ordensschwestern, und zwar Vincentinerinnen aus dem Mutterhause Paderborn ausgeübt, denen als Hilfskräfte noch 5 Pflegerinnen und 1 Pfleger zur Seite stehen. Die Ärzte sind nebenamtlich an der Anstalt tätig: Als Chefarzt Sanitätsrat Dr. Martin und neben ihm 4 weitere Ärzte.

Hospital zum Heiligen Geist. In dieser der Stadt gehörigen Anstalt stehen 78 Betten für Sieche zur Verfügung. Die Siechen werden ebenfalls von Schwestern aus dem Mutterhause Paderborn (Vincentinerinnen) gepflegt.

Katholisches Waisenhaus. In diesem Hause, welches ebenfalls Eigentum der Stadt ist, sind 60 belegbare Betten zur Verfügung. Die Kinder werden von 6 katholischen Ordensschwestern (Vincentinerinnen) aus demselben Mutterhaus (Paderborn) betreut.“

Quelle: Wolfram Kaiser: „Heilkunde auf dem Eichsfeld“ (Kranken- Heil- und Pflegeanstalt der Provinzen


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