Der Scharfenstein zu Beginn des 19. Jahrhunderts
Auch während der preußischen Herrschaft wurde die Burg weiterhin als Gefängnis für Straftäter geringfügiger Verbrechen genutzt. Im Jahr 1814 wurde der Scharfenstein als Vorwerk der Domäne Reifenstein geführt und diente später als Sitz eines Revierförsters.
1864 wurden sowohl der baufällige Bergfried als auch die große Scheune abgetragen. In der dritten Septemberwoche 1909 erschien folgende Meldung: „Von einem furchtbaren Unwetter ist in der Nacht vom 12. zum 13. September das Eichsfeld heimgesucht worden. Die Bäche und Flüsse traten über ihre Ufer und verursachten große Überschwemmungen. Durch Blitzschlag wurden mehrere Brände verursacht. Das Burggut Scharfenstein wurde größtenteils eingeäschert. ...“.
Quelle: Eigene Aufzeichnungen – Bild: Scharfenstein um 1920 © Thomas Schuster Heiligenstadt
