© www.schuster-heiligenstadt.de
Direkt zum Seiteninhalt
Der Birkenstein
Heiligenstadt im Eichsfeld
Veröffentlicht von Thomas Schuster in Eichsfeld · Dienstag 23 Jul 2024
Tags: BirkensteinGleichen
Im Jahre 1262 wird ein „castrum Berkenstein“ genannt. Die Burg wurde sehr wahrscheinlich schon vor dem Bauernkrieg aufgegeben. 1673 wird der Berkenstein letztmalig genannt.

In einem Artikel von 1986 las ich, dass der Birkenstein im Jahre 897 erwähnt wurde. Ich habe bisher keinen Beweis dafür gefunden.

Der Name stammt vermutlich von Berc oder Berg = Berg oder Hügel oder von Birka = Birke ab. Die Burg wurde zum Schutz der Handelsstraße von Duderstadt nach Mühlhausen errichtet und scheint aufgrund der Größe sehr alt gewesen zu sein.

Heute sind außer wenigen Wällen und Gräben nur noch die Geschichte der Kellerjungfrau zu Birkenstein erhalten. Die Geschichte in Kurzfassung:

Die Burg wurde im Bauernkrieg von den wütenden Menschen der umliegenden Dörfer überfallen. Alle Bewohner der Burg bis auf eine Jungfrau konnten fliehen. Sie versteckte sich im Vorratskeller der Burg und wartete, bis die wütenden Bauern abgezogen waren. Die Jungfrau konnte sich aus der zerstörten Burg befreien und rannte ins Dorf, um die Familie von Birkenstein zu suchen.

Sie befragte die Bewohner mit einem Reisigbesen in der Hand nach dem Verbleib des Ritters und erfuhr, dass er bei der Schlacht bei Frankenhausen sein Leben lassen musste.

Noch heute erzählen die Einheimischen, dass sie des Nachts eine Jungfrau mit einem Reisigbesen gesehen haben wollen.

© www.schuster-heiligenstadt.de

Quelle: Eigene Aufzeichnungen – Bild: 2015 © Thomas Schuster Heiligenstadt


Zurück zum Seiteninhalt