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Der „Lugenstein“ in Verden
Heiligenstadt im Eichsfeld
Veröffentlicht von Thomas Schuster in Niedersachsen · Mittwoch 23 Okt 2024 ·  1:00
Tags: VerdenLugenstein
Das Ende der Einkaufsstraße und der Vorplatz zum Dom wird „Lugenstein“ genannt. „logsteen“, „laegh“ und „lagh“ stammt nicht vom Wort Lüge, sondern vom lateinischen Wort „lex“ ab, was soviel wie Recht und Gesetz bedeutet.

Nach den alten Überlieferungen der Vorfahren soll hier der Thingplatz (Gerichtsplatz) der Sachsen befunden haben, die bis zum Ende des 8. Jahrhundert noch nicht christianisiert worden sind.

Diese heidnische Stätte des Sturmigaues wurde erwählt, um das Kreuz zu errichten. Heute wird der Findling am Ende der Fußgängerzone als Lugenstein bezeichnet.

Es ist nicht erwiesen, dass der „Lugenstein“ im Jahre 782 der Ort des Strafgerichts Karls des Großen war, das als „Verdener Blutgericht“ in die Annalen einging. Hier in Verden, vermutlich am Sachsenhain, wurden 4.500 Sachsen hingerichtet.

Über den Sachsenhain gehe ich noch in den nächsten Tagen ein.

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Quelle: https://www.deutsche-maerchenstrasse.com -  Bild: Lugenstein in Verden 2024 © Thomas Schuster Heiligenstadt


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